Lieber Bruder, / Liebe Schwester,
In der islamischen Literatur.
Frömmigkeit, Gottesliebe, Vertrauen auf Gott, Aufrichtigkeit, sich von Heuchelei und Hochmut fernhalten und sich mit edlen Tugenden schmücken; die Seele von Übeln reinigen; mit dem Glauben an Gott Gottesdienste verrichten und Gehorsam leisten.
Die soziale Natur des Menschen und sein Leben in der Gemeinschaft bringen unzählige Rechte und Pflichten gegenüber anderen mit sich. Muslime, die verpflichtet sind, diese gegenseitigen Rechte und Pflichten zu beachten, erfüllen diese Verpflichtungen…
Abu Huraira (ra) berichtete: Der Gesandte Allahs (s.a.w.) sagte:
Bezüglich einer Person, die am Jüngsten Tag das Recht eines Dieners verletzt hat, (spricht) Gott, der Erhabene:
Abu Huraira (ra) berichtete: Der Gesandte Allahs (asm) sagte zu seinen Gefährten:
antwortete er. Der Gesandte Gottes (s.a.w.) sagte:
Abu Qatada Haris ibn Rib’i (ra) überliefert: Der Gesandte Allahs (s.a.w.) sagte:
fragte er. Der Gesandte Gottes (s.a.w.) antwortete:
Abu Huraira (ra) überliefert: Der Gesandte Allahs (asm) sagte:
Wie aus den erwähnten Hadithen hervorgeht, stellt die Verletzung der Rechte anderer Menschen ein erhebliches Hindernis im spirituellen Leben eines Muslims dar. Das Recht auf Leben, die Unverletzlichkeit der Persönlichkeit und Ehre, das Recht auf Privatsphäre, die Religions- und Gewissensfreiheit, das Recht auf Wohnsitz, Reise, Bildung, Information, Meinungs- und Ausdrucksfreiheit, das Recht auf Eigentum, Arbeit, Konsum und Sparen – all diese angeborenen Rechte eines Muslims sind im Islam geschützt und als unantastbar erklärt. Verleumdung, üble Nachrede und ungerechtfertigte Kränkung eines Muslims fallen zweifellos unter die Verletzung der Rechte anderer Menschen.
Der einzige Weg, sich von der Sünde und der Last der Verletzung von Menschenrechten zu befreien, besteht darin, diese Rechte zu respektieren und sich von Herzen und aufrichtig mit der Gegenseite zu versöhnen. Wenn die Versöhnung erreicht ist und dann Reue und Buße geleistet werden, wird man – so Gott will – erkennen, dass Gott der Vergebende und Barmherzige ist.
1. Riyâzu’s-Sâlihîn, 234;
2. Muslim; Birr und Sıla, 59.
3. Riyâzu’s-Sâlihîn, 217;
4. Buhari, Mezalim, 10, Rikak, 48.
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Mit Grüßen und Gebeten…
Islam im Dialog: Fragen und Antworten