
Lieber Bruder, / Liebe Schwester,
Eine Hadith-Überlieferung zu diesem Thema lautet wie folgt:
Ein Mann kam zum Propheten (Allahs Segen und Friede seien mit ihm) und sagte:
– O Gesandter Gottes! Ich gehe auf Reisen; bete für mich, sagte er.
Der Gesandte Gottes sagte auch:
–
„Möge Gott dir Gottesfurcht schenken.“
sagte er. Der Mann wiederholte:– Bete für mich, sagte er:
–
„Möge Gott ihm seine Sünden vergeben.“
befahl er. Er sagte weiter:– Als er sagte: „Bete für mich“, da sagte ich:
–
„Möge es dir überall leichtfallen, Gutes zu tun.“
befahl er.
(Tirmidhi, Da’awat 45)
Ein Gefährte, dessen Namen wir nicht kennen, besuchte den Propheten (Friede sei mit ihm) und sagte, er wolle auf eine Reise gehen, und
„Gib mir Proviant!“
sagte er. Was dieser Gefährte vom Gesandten Gottes (s.a.w.) erbat, war wohl keine Nahrung oder Getränke. Er bat um geistige Nahrung, die nicht dem Körper, sondern der Seele diente. Deshalb sagte der Gesandte Gottes (s.a.w.) zu ihm:
„Möge Gott dir die Proviant der Gottesfurcht geben.“
Also betete er, dass Gott ihm helfen möge, seinen Geboten zu folgen und seinen Verboten zu meiden.
Dieses schöne Gebet des Gesandten Gottes, Friede und Segen seien mit ihm,
„Die beste Wegzehrung ist die Gottesfurcht.“
(siehe Sure al-Baqara, 2:197)
Es basiert auf dem entsprechenden Koranvers.
Es ist durchaus möglich, dass der Sahabi arm war und um Proviant bat, da er auf Reisen gehen wollte. In diesem Fall wäre hier die Frömmigkeit von Bedeutung,
nichts von anderen Menschen verlangen
Es wäre angebrachter, über seine Bedeutung nachzudenken, und über das, was unser Prophet (Friede sei mit ihm) diesem Sahabi sagte.
„Möge Gott dich vor Bedürftigkeit und Betteln bewahren.“
man könnte sagen, dass er im übertragenen Sinne betete.
Des Gefährten (des Propheten)
zum zweiten Mal
auf seine Bitte hin, in Bezug auf sein erstes Gebet, falls du in der Ehrfurcht vor Gott versagst,
„Möge Gott ihm seine Sünden vergeben.“
betete er/sie.
Drittens
und unser Prophet (Friede sei mit ihm) hat dies mit einem äußerst umfassenden Ausdruck zum Ausdruck gebracht, der sowohl das Glück im Diesseits als auch im Jenseits umfasst:
„Möge es dir überall leichtfallen, Gutes zu tun.“
befahl er.
Da das größte Ziel des Menschen im Leben darin besteht, viel Gutes zu tun und viele Verdienste zu erlangen, hat der Gesandte Gottes (Friede sei mit ihm) mit diesem Gebet seinem Gefährten die besten Wünsche ausgesprochen.
Demzufolge:
– Wer eine Reise antritt, sollte diejenigen, von denen er glaubt, dass sie spirituelle Tiefe besitzen, um Gebet bitten, und diese sollten umfassende Gebete für ihre Brüder und Schwestern sprechen.
– Frömmigkeit erlangen, Sünden vergeben bekommen und leicht Gutes tun können
ist der größte Gewinn.
Mit Grüßen und Gebeten…
Islam im Dialog: Fragen und Antworten