Was muss man für ein Neugeborenes tun? Worauf sollte man bei der Namensgebung achten?

Yeni doğan çocuk için yapılması gerekenler nelerdir; isim koyarken nelere dikkat etmek gerekir?
Antwort

Lieber Bruder, / Liebe Schwester,


1. GIBT ES EIN GEBET, DAS BEI DER GEBURT GESPROCHEN WERDEN SOLLTE?


Geburt,

Je nach Umständen kann es sich um eine lebensbedrohliche Operation handeln. Ein so schwerwiegender Vorfall kann natürlich nicht allein mit Gebeten bewältigt werden. Zuerst werden materielle Maßnahmen ergriffen, d. h. man sucht die Hebamme und den Arzt auf, sorgt für die notwendige Betreuung und Untersuchung; danach kommt die spirituelle Maßnahme, d. h. das Gebet.


So wie ein Arzt nicht das einzige Mittel zur sicheren Heilung ist, so führt auch das Gebet nicht allein zu einer sicheren Heilung.

Denn beides gebietet unser Herr, sowohl die materiellen als auch die spirituellen Maßnahmen fordert unsere Religion. Wer das eine tut und das andere vernachlässigt, der hat natürlich nur halbe Arbeit geleistet. Der Erfolg ist so groß wie der Flug eines einflügeligen Vogels.

Die nach der materiellen Vorsichtsmaßnahme zu ergreifende geistige Vorsichtsmaßnahme, d. h. das zu verrichtende Gebet, hat unser Prophet (Friede sei mit ihm) wie folgt empfohlen:


„Um der Gebärenden Gesundheit und eine leichte Geburt zu wünschen, wird zuerst der Ayat al-Kursi rezitiert, dann die Suren al-Falaq und an-Nas. Anschließend wird folgender Vers rezitiert:“


„Euer Herr ist Allah, der die Himmel und die Erde in sechs Tagen erschuf und sich dann auf den Thron erhob. Er lässt die Nacht den Tag bedecken, der sie eilig verfolgt. Und die Sonne, den Mond und die Sterne sind Seinem Befehl unterworfen. Ihm allein gehört die Schöpfung und die Herrschaft. Gepriesen sei Allah, der Herr der Welten.“


„Gewiss, euer Herr ist Allah, Der die Himmel und die Erde in sechs Tagen erschuf und Sich dann auf den Thron erhob. Er hüllt die Nacht in den Tag, der sie unaufhörlich verfolgt; und Er erschuf die Sonne, den Mond und die Sterne, die Seinem Befehl gehorchen. Wahrlich, Ihm allein gehört die Schöpfung und die Herrschaft. Erhaben ist Allah, der Herr der Welten!“


(Al-A’raf, 7:54)

Unser Prophet (s.a.w.) ließ dieses Gebet bei der Geburt seiner Tochter Fatima (r.a.) sprechen, und das Ergebnis war eine erfreuliche, friedliche und gesunde Geburt. Die gesegneten Nachkommen, die Herren Hasan und Hüseyin (r.a.), kamen mit solchen Gebeten zur Welt.

Die Dankbarkeit gegenüber Gott nach der Geburt eines gesunden Kindes und die Unterstützung der bedürftigen Nachbarn sind eine angemessene Großzügigkeit. Alkohol trinken und ausschenken, Glücksspiele spielen und unmoralische Vergnügungen veranstalten hingegen sind eine Undankbarkeit gegenüber der Gnade Gottes und zeugen von mangelndem Verständnis.


2. MUSS MAN DEM KIND BEI DER GEBURT DEN AZAN UND DIE KAMET INS OHR LESEN?

Abu Rafi berichtet:


„Als Hasan (ra) geboren wurde, sah ich, wie der Prophet (asm) ihm den Gebetsruf ins Ohr flüsterte.“


(Abu Dawud, Adab, 107; Tirmidhi, Adahi, 16; Ahmad ibn Hanbal, VI/9, 291).

Das neugeborene Kind des Propheten (Friede sei mit ihm)

Das Gebet wird in das rechte Ohr geflüstert, die Gebetsankündigung (Kamet) in das linke.

Es gibt auch Überlieferungen, die besagen, dass er es empfohlen hat.

(vgl. Gazālī, Iḥyāʾ, II/55; Zaynu’l-ʿIrāqī, Taḫrīǧu Aḥādīṯi’l-Iḥyāʾ, zusammen mit dem Iḥyāʾ).

Sobald das Kind geboren ist, wird bei der ersten Gelegenheit jemand mit religiösem Wissen gerufen, dem das Kind in den Arm gegeben wird. In sein rechtes Ohr wird der Gebetsruf (Adhan) und in sein linkes Ohr die Gebetsankündigung (Iqamah) gesprochen. Anschließend wird ihm folgendes Gebet beigebracht;


„O Allah, lass dieses Kind zu einem schönen Spross im Garten des Islam heranwachsen und lass es im islamischen Leben ewig und beständig sein.“

In diesen Momenten beten die Eltern, die sich um ihr Kind kümmern, das folgende Gebet, das Abraham, Friede sei mit ihm, betete, als er sich um seine Söhne Ismael und Isaak kümmerte:


„Gott sei Dank, der mir im hohen Alter Ismael und Isaak geschenkt hat. Wahrlich, mein Herr erhört das Gebet.“


„Ich lobe und preise Allah, der mir dieses Kind geschenkt hat, und bringe Ihm meinen Dank und meine Dankbarkeit dar…“




(Ibrahim, 24/39)


3. ERSTE NAHRUNG FÜR DAS KIND (TAHNİK):

Dem Neugeborenen etwas Süßes in den Mund zu geben oder an die Lippen zu streichen, ist eine Sunna (empfohlene Handlung des Propheten). Es ist wünschenswert, wenn dies von einer frommen Person geschieht. Es kann mit Süßigkeiten wie Rosinen oder Zucker geschehen, doch ist es empfehlenswerter und verdienstvoller, dies mit Datteln zu tun.

Unsere Mutter, Aischa – möge Allah mit ihr zufrieden sein – sagt:


„Neugeborene wurden zum Gesandten Gottes – Allahs Segen und Friede seien mit ihm – gebracht. Er betete für sie um Segen und gab ihnen etwas von dem Dattelmus, das er in seinem Mund weich gemacht hatte.“


(Muslim: 2147)

Wie ersichtlich ist, legte der Prophet (s.a.w.) Wert darauf, was als erstes in den Magen eines Neugeborenen gelangt, und wünschte, dass es etwas anderes als Muttermilch sei. Tatsächlich besagen verschiedene Überlieferungen, dass er diese Sorgfalt nicht nur seinen eigenen Enkeln, sondern als Prinzip allen muslimischen Kindern zukommen ließ.


4. DAS RASIEREN DES HAARS DES KINDES UND DIE SPENDE VON SILBER IM GEWICHT DES HAARES:

Der Gesandte Gottes (Allahs Segen und Friede seien mit ihm) sagte:


„Jedes Kind ist durch das Akika-Opfer verpfändet. Dieses Opfer wird am siebten Tag nach seiner Geburt für es geschlachtet. (An diesem Tag) werden ihm auch die Haare rasiert und es erhält seinen Namen.“


[Abu Dawud, Edahi 21, (2837, 2838); Tirmidhi, Edahi 23, (1572); Nasai, Akika 5, (7, 166)]

Der Gesandte Allahs (s.a.w.) opferte ein Schaf als Akika für Hz. Hasan (r.a.) und sagte:


„O Fatima!“, sagte er, „lass dem Kind den Kopf rasieren und spende Silber im Gewicht seiner Haare!“ Auf diesen Befehl hin wogen wir das Haar; es wog einen Dirham oder etwas Ähnliches.


[Tirmizi, Edahi 20, (1519)]

Cafer ibn Muhammed überlieferte von seinem Vater, der wiederum von Fatima (ra) überlieferte, dass Fatima das Haar von Hasan, Hussein, Zainab und Umm Kulthum (ra) wog und entsprechend dem Gewicht Silber als Almosen gab.

[Muwatta, Akika 2, (2, 501)]

Die Sunna ist das Abschneiden der Haare. Man kann aber auch, ohne die Haare abzuschneiden, ein Almosen in Höhe des Gewichts der Haare geben; auch das ist verdienstvoll. Die vollkommenste Sunna ist es, die Haare abzuschneiden und ein Almosen in Höhe ihres Gewichts zu geben.


5. WIRD EIN OPFERTIER ZUR GEBURT GESCHLACHTET? WIE ALT IST EIN KIND BEI DER BESCHNEIDUNG?

In der vorislamischen Zeit der Unwissenheit waren die Menschen traurig und verzweifelt, wenn ihnen die Geburt eines Mädchens gemeldet wurde; bei der Geburt eines Jungen hingegen freuten sie sich und brachten Opfer dar. Das Blut des geopferten Tieres strichen sie dem Neugeborenen ins Gesicht und auf den Kopf und führten diesen Brauch fort.

Mit dem Aufkommen des Islam ordnete der Prophet Muhammad (Friede sei mit ihm) diese Bräuche neu. Er beseitigte die schlechten und verbesserte die guten, die er dann beibehielt.

Tatsächlich erweiterte unser Prophet (Friede sei mit ihm) die Opfergabe, die die Menschen der Dschahiliyya-Zeit nur für Söhne darbrachten, auch auf Töchter.

(Abu Dawud, Adahi 21; Tirmidhi, Adahi 17; Nasai, Aqiqah 3)

Er empfahl ihnen, dem Kind anstatt Blut Moschus und Safran, also wohlriechende Substanzen, aufzutragen.

Aus diesem Grund schlachten Muslime, wenn ihre Kinder geboren werden, auf Wunsch ein Opfertier, um Allah zu danken und zu preisen; sie verbringen schöne Stunden mit Familie und Freunden und bereiten festliche Mahlzeiten zu. Ob das Kind ein Junge oder ein Mädchen ist, spielt keine Rolle. Nur Freude über einen Jungen und Trauer oder Unzufriedenheit über ein Mädchen zu zeigen, entspricht nicht dem islamischen Verständnis. Das wäre allenfalls eine Denkweise, die den Menschen der vorislamischen Zeit angemessen wäre.

Hinzu kommt, dass man nicht weiß, welches Kind sich als das tugendhaftere und treuere erweisen wird. Manchmal glaubt man, der Sohn werde nützlich sein, doch er entpuppt sich als nutzlos; im Alter suchen die Eltern Zuflucht bei der Tochter und finden bei ihr Hilfe.

In den Fiqh-Büchern

(Akika, Nesika)

Der Tag, an dem dieses Kindesopfer, das mit seinem Namen genannt wird, dargebracht wird, ist nicht festgelegt. Manchmal wird es am siebten Tag nach der Geburt des Kindes geopfert, manchmal wird die Frist bis zum siebten Lebensjahr verlängert.

Im Gegensatz zu anderen Rechtsschulen, die sagen, dass das Akika-Opfer eine Sunna ist,

Nach Ansicht der Hanafiten,

Es ist erlaubt. Wer es sich leisten kann, opfert ein Tier, wer nicht, opfert keines. Weder derjenige, der opfert, noch derjenige, der nicht opfert, wird deswegen befragt oder erleidet einen spirituellen Verlust.

Es gibt Stimmen, die sagen, dass die Knochen dieses Opfers nicht gebrochen werden sollten, während andere das Brechen der Knochen empfehlen. Um das Kind demütig zu machen, könnte das Brechen der Knochen als eine Art Opfergabe bevorzugt werden. Beides ist erlaubt, es kommt auf die Absicht an.

Nach dem Opferfest sollte das Fleisch an Freunde, Verwandte und insbesondere an Bedürftige verteilt werden und Anlass zur Freude geben.

Darüber hinaus wird den Bedürftigen in der Umgebung besondere Hilfe zuteil, in der Absicht, dass das Kind ein islamisches und gesundes Leben führen möge.

Es wird Almosen gegeben.

Die Höhe dieser Spende richtet sich nach den finanziellen Verhältnissen des Spenders. Die gespendete Summe sollte dem Empfänger jedenfalls nützen, ein Bedürfnis befriedigen oder den Erwerb eines Gegenstandes ermöglichen.

So hat es der Prophet (Friede sei mit ihm) getan:

„Im Namen des Segens dieser Spende wird gebetet, dass das Kind ein Leben im Einklang mit dem Islam führen und vor Unglück und Katastrophen bewahrt werden möge.“

Es gibt noch eine weitere Verpflichtung, die mit der Geburt beginnt, und zwar:

Die Beschneidung des Jungen.

ist.


Es gibt kein bestimmtes Alter für die Beschneidung eines Kindes.

Es kann je nach Umgebung, Gesundheit und Körperbau des Kindes variieren. Es sollte wohl nicht älter als sieben Jahre sein und sich nicht der Pubertät nähern. Denn danach beginnt die Phase der Intimität. Es wird von Unreinheit gesprochen.

Bei den Zeremonien zur Beschneidung sollte man sich nicht in einer Übertreibung und Verwirrung befinden, die einer Rebellion gegen Gott gleichkommt, der einem das Kind geschenkt hat; man sollte keine Sünden begehen und nicht in Verbotenes verfallen.

Wenn bei der Geburt des Kindes oder bei seiner Beschneidung Sünden begangen und verbotene Dinge getan werden, wie z. B. Trunkenheit, Glücksspiel oder gemischte Vergnügungen von Männern und Frauen, so ist dies zumindest Undankbarkeit und ein Vergehen gegen die Gnade Gottes.

Das bedeutet, dass sie Gott gegenüber undankbar sind, der ihnen Kinder geschenkt und ihnen ermöglicht hat, diesen Tag zu erleben.

„Du hast uns solche Kinder geschenkt und uns deine Gunst erwiesen, und wir sind dir gegenüber ungehorsam und undankbar.“

bedeutet.

Gläubige sollten solche Fehler vermeiden und sich bei Beschneidungsfeiern auf das Vorlesen des Mevlids, das Bewirten von Freunden und Verwandten und das Bekleiden Bedürftiger konzentrieren; sie sollten keine Undankbarkeit in Form von Übeln wie Alkoholkonsum und Glücksspiel verursachen und am Tag des Dankes nicht in Undankbarkeit verfallen.


Für weitere Informationen klicken Sie hier:


– Wie wählt man Namen für Kinder aus und was sollte man dabei beachten?


Mit Grüßen und Gebeten…

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