Lieber Bruder, / Liebe Schwester,
Nein, das Festhalten, um das Entweichen von Wind zu verhindern, bricht die Gebetswaschung nicht. Es ist jedoch verpönt, das Gebet mit Harndrang zu verrichten.
Der Teufel bläst dem Menschen in den After, um ihn vom Gebet abzuhalten. Der Mensch versucht dann, seine Gebetswaschung zu erneuern, obwohl sie gar nicht ungültig geworden ist. Um dies zu verhindern, heißt es in einem Hadith:
Das Riechen eines Geruchs durch die Nase oder das Hören eines Geräusches durch das Ohr bedeutet, mit Sicherheit zu wissen, dass die Gebetswaschung (Wudu) ungültig geworden ist. Wenn jemand jedoch weiß, dass er einen Wind abgegeben hat, obwohl er keinen Geruch oder kein Geräusch wahrgenommen hat, ist seine Gebetswaschung dennoch ungültig. Denn es ist nicht zwingend erforderlich, dass bei jedem abgegebenen Wind ein Geruch oder ein Geräusch entsteht… Es ist auch gefährlich, die Gebetswaschung nicht zu erneuern, obwohl man mit Sicherheit weiß, dass man einen Wind abgegeben hat, und zu behaupten: „Ich habe weder Geruch noch Geräusch wahrgenommen.“
Es gibt mehr als fünfzehn Dinge, die die rituelle Waschung (Abdest) ungültig machen. Einige davon werden wir hier erwähnen:
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Wer die rituelle Waschung vollzieht, wird oft durch die Ehrfurcht vor dieser Handlung vor dem Bösen und den Übeltaten böser Wesen bewahrt und beschützt.
Mit Grüßen und Gebeten…
Islam im Dialog: Fragen und Antworten
