Ist der Satz „Wenn ihr Ehebruch begeht, wird die sexuelle Lust zwischen euch und euren Ehefrauen, und zwischen euren Ehefrauen und euch, erlöschen“ ein Hadith?

Fragedetails


„Hütet euch vor Ehebruch! Wenn ihr Ehebruch begeht, wird die sexuelle Lust zwischen euch und euren Ehefrauen erlöschen. Hütet euch vor Unzucht, damit auch eure Frauen anständig bleiben. Denn als die Männer von Sohn des So-und-so Ehebruch begingen, wurden auch ihre Frauen zu Ehebrecherinnen.“

– Ist diese Überlieferung authentisch? Was ist ihre Überlieferungskette?

Antwort

Lieber Bruder, / Liebe Schwester,


„Hütet euch vor Ehebruch! Denn wenn ihr Ehebruch begeht, wird die sexuelle Lust zwischen euch und euren Ehefrauen erlöschen. Hütet euch vor Unzucht, damit auch eure Frauen anständig bleiben. Denn als die Männer von Sohn des So-und-so Ehebruch begingen, wurden auch ihre Frauen zu Ehebrecherinnen.“

die Information in folgender Form: Ibn al-Dschauzi

Gesetzgebung (Fälschungen)

hat er in seinem Buch erwähnt. Daher ist dies relevant.

Man könnte sagen, dass die Geschichte erfunden ist.


(siehe Mevzuatu’l-Kubrâ, 1472)

Auch Imam Suyuti überlieferte diese Aussage;

„Das ist nicht authentisch. Jesus überlieferte, dass die Überlieferungen seines Vaters erfunden sind. Auch die Hadithe von Cumahi sind verwerflich/unakzeptabel.“

hat er/sie sich geäußert.

Jedoch, in dieser Überlieferung wird erwähnt:

„Seid anständig, damit auch eure Frauen anständig sind.“

Es gibt einige Hadithe mit folgender Bedeutung:


„Seid ihr tugendhaft und anständig, so werden auch eure Frauen tugendhaft und anständig sein.“


(Münziri, at-Targhib wa’t-Tarhib, 3/493)


„Behandelt die Frauen anderer Männer anständig, damit auch eure Frauen anständig und ehrbar sind.“


(Feyzu’l-Kadir, 3/317, 492; Hakim, Müstedrek, 4/154)


„Seid keusch, das heißt, haltet euch von Unzucht fern, damit auch eure Frauen sich von diesen schlechten Taten fernhalten.“


(Hadimi, Berika, 5/42)


„Seid tugendhaft, damit eure Frauen tugendhaft seien. Seid gütig zu euren Eltern, damit eure Kinder gütig zu euch seien.“


(Feyzu’l-Kadir, 3/318)


Keuschheit,

Es ist eine Eigenschaft, die den Menschen vor jeder Art von Schande bewahrt. Sie schützt den Menschen vor jeglichem Schaden.

Zunächst einmal muss man auf eine grundlegende Disziplin hinweisen, die wir im Inhalt des Hadith und auch in anderen Versen und Hadithen finden. Die Menschen, die etwas tun,

Die Vergeltung für Taten erfolgt in der Regel in gleicher Art.

Sie werden es sehen. Wenn Sie also anderen gegenüber wohlwollend sind, werden sie auch Ihnen gegenüber wohlwollend sein. Wenn Sie die Menschen mit Liebe und Zuneigung umarmen, werden sie Ihnen ihr Herz mit Liebe und Zuneigung öffnen. Wenn Sie den Menschen Gutes tun und ihnen wohlwollend begegnen, werden sie Ihnen mit Gutem und Wohlwollen begegnen. Denn Ihre Güte ist ein Anstoß für das Gefühl der Güte in ihnen. Diese Wahrheit,



„Dem Menschen wird nur das zuteil, was er sich erarbeitet hat. Der Lohn seiner Arbeit wird ihm gewiss zuteilwerden. Und dann wird ihm sein Lohn vollständig ausgezahlt werden.“





(An-Nadschm, 53/39-41)

Das können wir aus der Formulierung des Verses entnehmen. Ja, der Mensch wird einen Teil der Konsequenzen seiner negativen Taten hier erfahren. Die Konsequenzen der im Diesseits nicht vergebenen, dem großen Gericht überlassenen Übel wird er jedoch im Jenseits erfahren.


„Seid ihr tugendhaft und anständig, so werden auch eure Frauen tugendhaft und anständig sein.“

Der Hadith richtet sich in erster Linie und vor allem an Männer. Mit dieser Anrede spricht der Prophet (Friede sei mit ihm) also…

„O ihr Männer! Bewahrt in erster Linie eure Keuschheit und Sittsamkeit gegenüber den Frauen anderer, damit auch eure Frauen ihre Keuschheit gegenüber anderen Männern bewahren.“

warnt er/sie.

Denn wenn ein Mensch etwas Schlechtes tut und trotz aller Ermahnungen und Warnungen darauf besteht, dann zeigt Gott ihm früher oder später, dass er selbst das gleiche Übel erleiden wird. Dies kann sich manchmal an ihm selbst, manchmal an seinem Ehepartner oder einem anderen nahen Verwandten zeigen. Denn die Strafe entspricht der Art des Verbrechens.

„Die Strafe muss der Art des Verbrechens entsprechen.“

Dem Prinzip zufolge besteht eine Angemessenheit, Übereinstimmung und Wesensgleichheit zwischen Verbrechen und Strafe.

Hier ist,

-Gott bewahre-

So kann der Mensch die Folgen einer begangenen Sünde in Form von Scham und Reue erfahren. Für den Menschen, der als Kerim (edel) geschaffen wurde und das Geheimnis des Ahsen-i Takvim (der schönsten Schöpfung) in sich trägt, ist dies ein sehr schwerwiegender Vorfall. Möge unser Herr niemanden mit solch einer Scham und Beschämung demütigen!

Ja.

Der Mensch ist das edelste Geschöpf.

Daher ist es sehr wichtig, dass sie in Bezug auf Keuschheit und Reinheit ihren Verstand, ihre Logik und ihre Klugheit einsetzt. Denn wenn der Mensch seinen gesunden Verstand einsetzt, betrachtet er die Angelegenheit von Anfang bis Ende, denkt über Ursache und Wirkung nach, sieht die Folgen seiner Handlungen von vornherein und vermeidet so durch die richtige Anwendung seines Willens Verhaltensweisen, die ihn in eine peinliche Lage bringen könnten.

In dieser Hinsicht.

Wer seine eigene Ehre nicht beschmutzen will, sollte auch die Ehre anderer respektieren.

Betrachtet man die Angelegenheit aus einer allgemeinen Perspektive, so ist es verständlich, dass ein Gläubiger, der die Sicherheit und das Wohlergehen vertritt, die gleiche Sensibilität für den Schutz der Ehre und des Ansehens anderer zeigen sollte, die er für den Schutz seiner eigenen Ehre und seines Ansehens aufbringt.

Gemäß diesem Ansatz ist ein Gläubiger nur dann ein Gläubiger, wenn…

„Meine Ehre“, „meine Würde“, „meine Unschuld“

oder

„Mein Lebensgefährte“ / „Meine Lebensgefährtin“

sollte man nicht sagen. Denn wenn der eine mein Lebenspartner ist, dann ist der andere auch…

„meine Schwester, meine ältere Schwester, meine Tochter oder meine Tante“

Das ist ein Mensch, der mit diesen Gefühlen und Gedanken handelt.

-Gott bewahre!-

Er begeht keine Fehler, die ihm in gefalteter Form zurückfallen, spielt nicht mit der Ehre und dem Ansehen anderer und blickt niemanden mit bösen Augen an.


Zusammenfassend,

Um die Keuschheit zu bewahren, müssen wir täglich danach streben, unsere sinnlichen und fleischlichen Begierden und Gefühle zu überwinden. Wir dürfen nicht Sklaven unserer Begierden sein, sondern müssen sie beherrschen.

(Ahmed Hamdi Akseki, Wissenschaft der Ethik und islamische Ethik, S. 179-180)

In der Hoffnung, dass wir das Gebet unseres Propheten Mohammed (Friede sei mit ihm) erhört bekommen:


„O mein Gott! Ich bitte dich um Rechtleitung, Gottesfurcht, Keuschheit und …“

(Reichtum des Herzens)

Ich möchte.


(Muslim, Zikr 72; Tirmidhi, Da’awat 72; Ibn Madscha, Dua 2)


Für weitere Informationen klicken Sie hier:


– Buße für die Sünde…


Mit Grüßen und Gebeten…

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