Lieber Bruder, / Liebe Schwester,
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Nach Ansicht der überwiegenden Mehrheit der islamischen Gelehrten tilgt selbst die Pilgerfahrt, ja sogar das Martyrium, nicht die Sünden, die mit der Verletzung der Rechte anderer Menschen verbunden sind. Vor diesem Hintergrund ist es offensichtlich, dass die Behauptung, 1000 Ikhlas-Suren zu rezitieren, würde die Verletzung der Rechte anderer Menschen aufheben, keine zutreffende Ansicht ist. Solche Hadith-Überlieferungen – sofern sie authentisch sind – sind als Ermutigung zu verstehen, die auf die Erlangung großen Lohnes abzielt.
Hazrat Huzaifa berichtet; der Prophet (Friede sei mit ihm) sagte:
Abdullah ibn Abbas berichtet: Der Prophet (Friede sei mit ihm) sagte:
Der Ausdruck ist metaphorisch gemeint. Die Menschen müssen sich aufgrund ihrer Sünden vor Gott verantworten. Die Folge von Verbrechen ist Strafe. Wer solche Gebete liest, erlangt so viel Verdienst, dass der Ausdruck als Metapher verwendet wird.
Wie in den Versen erwähnt, bleibt jeder so lange in Geiselhaft, bis er Rechenschaft über seine Taten und die erhaltenen Gaben ablegt. Die Befreiung aus der Geiselhaft bedeutet dies. Solche in Hadithen verwendete Formulierungen sind Metaphern für den großen Lohn, den das jeweilige Gebet/der jeweilige Lobpreis/die jeweilige Gottesgedenkung/der jeweilige Vers einbringt.
Die Überlieferung, am Vorabend des Opferfestes tausendmal die Sure al-Ihlas zu rezitieren, ist wie andere Überlieferungen eine seit jeher von den frommen Vorfahren überlieferte Tradition. Bediüzzaman Said Nursi hat diese Tradition ebenfalls erwähnt. Die Zahl tausend hat er mit folgenden Worten ausgedrückt:
Mit Grüßen und Gebeten…
Islam im Dialog: Fragen und Antworten